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Tagebuch / Blog

Freitag, den 12 September 2014


Etwas über 1300 Meter in die Tiefe in 1:30 Min.
Unglaublich...
Um 4:00 aufgestanden, ging es mit der Tour in der Zeche Auguste Victoria in Marl um kurz nach Sieben los.
Eine kurze und sehr kompetent vorgetragene Einführung ins Bergwerk mit Kaffee, dann eine Einführung in die Sicherheitsmassnahmen und dann ging es schon zu Umkleide. Raus aus den Klamotten, (inklusive der Unterwäsche, die ebenfalls gestellt wurde) rein in die Bergmannskluft.
Helm auf und Geleucht an, und dann ging es mit der ganzen Gruppe zur Seilfahrt hinunter in den Schacht.
Unten angekommen, konnte ich selbst vor Ort meine eigenen Eindrücke sammeln, mir Gerüche und Lichtqualität einprägen, denn Fotografieren war nicht gestattet (ein Sicherheitsrisiko bei Batteriebetriebenen Geräten) und dann ging es gut eine Stunde mit Bahn und zu Fuß zum Abbauort. Wieder viele neue akustische (Grillen!- Oder besser: Heimchen, wie der Bergmann sagt) und sinnliche Eindrücke (Kohle ist hier 50° C warm, wenn sie abgebaut wird). und in der Tasche ein Stückchen Kohle.
Ich habe sehr viel Gelegenheit, Fragen zu stellen, denn dann geht es wieder 1 Stunde lang zurück bis zur Seilfahrt um 12:00.

Für mich war dieser kleine Ausflug extrem hilfreich, da auch nun endlich auch auf eigene Eindrücke für WEISSE LÜGEN zurückgreifen kann, wenn es um die Kapitel mit der Arbeit Unter Tage geht.

Da die Zechen dieser Region in den nächsten Jahren nach und nach schließen, vermutlich auch eine letzte Gelegenheit, um überhaupt hinunter zu gelangen...

 

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