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Tagebuch / Blog

Dienstag, den 03 Oktober 2017


Mein aktuell auf dem Tisch liegendes Projekt lässt es beim Malen nicht zu, dass ich mit der Hand die Oberfläche berühre OHNE dass ich den Kohlestaub, den ich darauf verteile, wieder teilweise abhebe.
Also benutze ich eine Malhilfe, die die Meisten von uns eher aus historischen Filmen kennen:

Einen Malstock.

Diese Ruhehilfe hat einen hübschen Lederbezug um einen Kopf aus Kork und lässt sich praktischerweise auseinanderschrauben. Da ich Rechtshänder bin, halte ich beim Zeichnen den Stock in der linken Hand, lege seinen Kopf ausserhalb der Bildfläche auf und lege die Hand auf den Stock um kontrolliert mit Kohlestiften und Pinseln zu arbeiten. Fein gemahlener Kohlestaub lässt sich nämlich auch gut mit dem Pinsel auf dem Karton verteilen- was beim Radieren einen sehr hübschen Nebel-Effekt erzeugen kann...

Es ist der erste richtig professionelle Malstock, den ich in meinem Leben letzte Woche gekauft habe- und ich frage mich gerade, wie ich all die Jahre OHNE ihn gezeichnet habe...?

 

Kommentare

gepostet um 23:55 Uhr Dienstag, den 03 Oktober 2017
gepostet von Textbildgratin Rafael

Ich wusste bisher nicht mal, dass es so etwas wie einen Malstock gibt. Fühlt sich das nicht nervig an, wenn man die Hand/ den Arm auf so einem Stock liegen hat? Und wie ist das mit dem Verwackeln, falls die Stockhaltehand etwas unruhig ist? Ich könnte mir selbst nicht garantieren, dass ich die die ganze Zeit ruhig halte, während ich mit der andern zeichne.

 

gepostet um 15:06 Uhr Mittwoch, den 04 Oktober 2017
gepostet von Ralf

Also ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Ist sehr intuitiv in der Handhabung- und liegt auch wirklich ruhig. Für mich funktioniert es gut! :-)

 

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