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Tagebuch / Blog

Freitag, den 16 März 2018

 

Die Aufgabe beim Comic Journalismus Workshop in der letzten Woche war, eine Art-Mini-Reportage zu einem Ort oder einer Person in Bonn anzufertigen. Ich hatte mir, schon einige, für mich interessante Ideen ausgeknobelt und mir daz auch noch eine Adenauer Biografie durchgelesen- aber, wie John Lennon so schön sagte: Das Leben passiert, während Du damit beschäftigt bist, andere Plane zu machen.

Wir sollten Zweier Teams bilden, und so fand ich mich in einem Team mit einer sehr netten Journalistin namens Anka wieder. Die Idee war nun, eine wohnungslose Dame zu ihrem Leben auf der Straße zu befragen- und das dann in eine Comicseite umzusetzen.

"Go with the flow", dachte ich mir und wir fanden uns im Laufe des Nachmittags dann in einer öffentlichen Küche der Caritas wieder.

Von den Damen vor Ort wollte sich leider keine von uns interviewen lassen, aber wir fanden einen wirklich netten Herren, der großzügig mit seiner Zeit war und der Lust hatte, ein wenig über sich und sein Leben zu erzählen...

Was am Ende dabei herauskam, kann man hier sehen. Ich wollte, dass der Stil der Seite mein eigenes Erleben widergibt: Die Grenzen der ganzen Situation waren nur sehr klar zu sehen und fühlten sich sehr texturiert an- und das Einzige, was dem Leben dieses Mannes Struktur zu verleihen schien, was diesen Anlaufstelle der Caritas-daher strukturieren auch die wenigen architektonischen Elemente das Blatt.

Ihn selbst habe ich leicht verändert, so das man ihn auf der Straße nicht wiedererkennen würde. Hier gibt schließlich jemand einiges von sich preis- und ich finde, damit sollte man behutsam umgehen.

Eigentlich illustriere ich nur sehr selten Texte von anderen und fand das ganze Erlebnis sehr spannend und war am Ende sehr happy, mich auf die Situation eingelassen zu haben...

 

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