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Tagebuch / Blog

Sonntag, den 11 August 2019

 

Ich lese wirklich gerne. Und viel.
 
Und weil meine Gemahlin mir meinen unkontrollierbaren Hunger nach Büchern liebevollerweise nachsieht, gibt es in unserem Haushalt auch keine Grenzen, was Genres, Buchgrößen oder Preise angeht. Aus dieser sehr privilegierten Position heraus wühle ich mich in der Regel durch 10 bis 20 Bücher im Monat.
 
Und weil einige von denen, die hier noch herumliegen ihren angestammten Platz im Regal noch nicht gefunden haben, dachte ich mir, ich kann vielleicht ein paar der Titel hier etwas weiter bekannt machen.
 
Anfangen möchte ich mit der Reise WUNDERVOLLE SOMMER (Le beaux etes), die der Salleck Verlag hierzulande dankenswerterweise verlegt- und die noch viel mehr Bekanntheit verdienen, wie ich finde!
 
Das Konzept ist so brilliant wie einfach: Die Geschichte einer Familie zu erzählen, anhand ihrer gemeinsamen Ferien. Die Alben sind abgeschlossen, die Reihenfolge der Urlaube nicht chronologisch, und alles ist wunderbar französisch, unglaublich gut erzählt und brilliant illustriert.
 
Wer nun an Sommerspecials des ZDF in fremden Ländern denkt liegt nicht völlig daneben, denn es gibt wirklich eine Menge zu sehen in diesen Bänden, aber die Tiefe der Figuren steht in einem wunderbaren Kontrast zu dem leichten Souffle der Stories und Begegnungen. Oh- und der vater der Familie ist auch noch Comic-Zeichner von Beruf, was dem Comic-Fachpublikum noch einen schönen Einblick in die frankobelgische Veröffentlichungskultur eröffnet.
 
Kurzum: Meine Kaufempfehlung für alle, die dieses Jahr, wie wir, daheim bleiben mussten, oder einfach nur leichtfüßige, gut gemachte Comics mögen. Bislang 2 Bände (in Frankreich gibt es schon fünf!)

 

 

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