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Tagebuch / Blog

Dienstag, den 06 März 2018

Ich erinnere mich noch gut an meine frühen Studententage, als ich das grobe Vorzeichnen als unnötig und verplemperte Zeit empfand. Erst als ich die Arbeit in einem kölner Trickfilmstudio begann, verstand ich, warum man mit einem groben "Rough" nicht nur Zeit bei der Fertigstellung spart- sondern auch noch bessere Ergebnisse erzielt.

Heute würde ich keine Illu ohne einen solchen Schlchtplan anfangen- und schon garkeine Comic-Seiten. Alleine um den ungestörten Lesefluss zu garantieren ist es unabdingbar, das Ganze vorab testen zu können. Meinem bornierten, jungen selbst könnte ich vorwerfen, aus schierer Hybris diesen Schritt übersprungen zu haben (also junger Mensch kann man ja bekanntlich alles besser- und ist dazu auch noch unsterblich)- aber man lebt und lernt, nicht wahr?

Heute ist diese Phase der Entstehung meist der kreativste und entspannteste.  Und ich kann sehen, wie ich über die Jahre routiierter geworden bin, denn diese Zeichnungen (siehe oben) beinhalten meist nicht mehr als absolut notwendig. Das Ausarbeiten der Details und weiteres Feilen an der Komposition ist der nächste Schritt...

 

 

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